Bruststraffung nach der Schwangerschaft

Eine Schwangerschaft ist für Frauen herausfordernd und wunderschön zugleich. Das eigene Baby in den Armen zu halten, gehört zu den Sternstunden des Lebens. Doch die Schwangerschaft hat auch Auswirkungen auf den weiblichen Körper. Unter anderem bekommen Frauen während der Schwangerschaft und Stillzeit größere Brüste.

Gegen Ende der Stillzeit kommt dann allerdings Angst auf. Denn: Das wunderschöne Dekolleté wird nicht immer so bleiben. Die Brust wird wieder kleiner. In manchen Fällen hängen die Brüste nach der Stillzeit. Was Frau dagegen unternehmen kann und wie die Plastische Chirurgie helfen kann, erfahren Sie in diesem Beitrag.

Wieso verändert sich die weibliche Brust in der Schwangerschaft?

Die Brust verändert sich während und nach der Schwangerschaft. Das ist ganz natürlich. Zunächst wächst sie, da die Hormone Progesteron, Östrogen und Oxytocin die Brust aufs Stillen vorbereiten und sich dadurch das Drüsengewebe verdichtet. Nach dem Stillen verliert sie wieder deutlich an Volumen. Allerdings ist nicht jede Frau in gleichem Maße davon betroffen. Und: für die Veränderung der Brust ist nicht das Stillen verantwortlich. Auch Frauen, die sich gegen das Stillen entscheiden, produzieren Milch. Die Rückbildung der größer gewordenen Brust ist in jedem Fall ein Prozess, den die Frau durchläuft – ganz gleich, ob sie stillt oder nicht.

Drei Szenarien sind denkbar nach der Schwangerschaft und Stillzeit.

  1. Die Brüste sind nach der Schwangerschaft wieder so wie zuvor.
  2. Die Brüste bleiben größer.
  3. Die Brüste werden wieder kleiner und beginnen zu hängen.

Wie es nach der Schwangerschaft aussieht, hängt von der jeweiligen genetischen Disposition ab. Frauen mit schwächerem Bindegewebe sind in diesem Fall im Nachteil. Auch Frauen, die bei der Schwangerschaft mehr als andere an Brustvolumen dazugewonnen haben, könnten im Nachteil sein: wenn sich die Brust wieder verkleinert, besteht die Gefahr, dass die Haut schlaffer wird und die Brüste hängen.

Tipps für eine straffe Brust nach der Schwangerschaft

Wenn die Brust nach der Schwangerschaft nicht mehr so straff ist wie davor, kann das für manche Frauen zu einer Belastung führen. Sie fühlen sich in ihrem Körper nicht mehr so wohl wie zuvor. Diese Tipps können helfen, eine straffe Brust zu bewahren:

  • Wechselduschen. Kaltes und warmes Wasser im Wechsel stärken das Gewebe und führen so zu einem kleinen Straffungseffekt. Übrigens nicht nur nach der Schwangerschaft, sondern generell.
  • Langsames Abstillen. Es kann helfen, wenn nicht abrupt abgestillt wird.
  • Eine aufrechte Haltung. Bauch rein, Brust raus, die Haltung kann helfen.
  • Sport und Gymnastik. Auch während der Schwangerschaft ist Sport durchaus bis zu einem gewissen Punkt erlaubt. Meist merken Frauen ganz allein, wann das nicht mehr möglich ist. Bis dem so ist, sind Kräftigungsübungen durchaus sinnvoll – das festigt das Bindegewebe. Gleiches gilt für die Zeit nach der Geburt. Sobald sich Frau wieder danach fühlt, kann wieder mit Sport begonnen werden. Training für die Brustmuskulatur, etwa Liegestütze oder auch Brustschwimmen, sind eine gute Entscheidung.
  • Ein gutsitzender BH. Wird die Brust gut gestützt, kann das hilfreich sein, um einem starken Hängen vorzubeugen.

So kann die Plastische Chirurgie mit einer Bruststraffung nach der Schwangerschaft helfen

Mit einer chirurgischen Bruststraffung ist es möglich, die herabgesunkene Brust wieder anzuheben und so zu straffen und zu formen. Wenn gewünscht und wenn es die körperlichen Eigenschaften zulassen, kann diese Operation direkt mit einer Brustvergrößerung mit Implantaten verbunden werden. Es ist darüber hinaus ebenfalls möglich, eine Verkleinerung der Brust vorzunehmen.

In der Praxisklinik für Plastischen Chirurgie Kassel beraten wir Sie bei Interesse gern in Ihrer ganz individuellen Situation. Vereinbaren Sie dazu gern ein persönliches Beratungsgespräch mit uns.

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