Bruststraffung (Mastopexie)

Im Laufe des Älterwerdens verliert das Bindegewebe der Haut seine natürliche Spannkraft. Auch das Gewebe der Brust bleibt davon nicht verschont. Im Gegenteil, denn hier wird die Haut zusätzlichem Gewicht ausgesetzt. Die Folge ist oft ein Absinken der Brust. Aber auch genetisch bedingt schwaches oder durch Schwangerschaften strapaziertes Bindegewebe kann schon in jungen Jahren zu einer hängenden Brust führen. Bei vielen betroffenen Frauen besteht daher der Wunsch, operativ eine Straffung ihrer Brust vornehmen zu lassen.

Die Praxisklinik für Plastische Chirurgie Kassel ist Ihr kompetenter Ansprechpartner für operative Bruststraffungen. In den Händen unseres Teams aus Fachärzten und geschultem Fachpersonal sind Sie bestens aufgehoben.

Was muss vor der Behandlung beachtet werden?

In einem individuellen Beratungsgespräch mit Ihrem behandelnden Chirurgen haben Sie die Möglichkeit, sämtliche Fragen zu Operation, Nachsorge und Behandlungskosten zu stellen. Außerdem legen wir Ihnen dar, mit welchem Ergebnis Sie rechnen können. Da jede Frau Unterschiede im anatomischen Aufbau ihres Körpers und im Grad des abgeschwächten Bindegewebes aufweist, ist eine präoperative Beratung obligatorisch. Auf Wunsch kann zudem im Vorfeld eine 3D-Simulation des finalen Ergebnisses erstellt werden. Dies erlaubt uns der spezielle Crisalix-Scan.

Zur Vorbereitung auf die Behandlung sollte mindestens eine Woche zuvor auf Nikotin sowie die Einnahme blutverdünnender Medikamente (z.B. Aspirin) verzichtet werden.

Wie ist der Ablauf der Bruststraffung?

Die Straffung des Hautmantels einer herabgesunkenen Brust erfolgt in der Regel mit einer Schnittführung um den Warzenvorhof und von dort aus abwärts und quer in der Unterbrustfalte (der sogenannte „T-Schnitt“). In geeigneten Fällen und bei wenig Hautüberschuss ist auch eine narbensparende Schnittführung möglich; hier bleibt es bei einem Rundschnitt um die Brustwarze („O-Schnitt“ oder „Benelli-Methode“), evtl. verbunden mit dem senkrechten Schnitt abwärts bis in die Unterbrustfalte („i-Schnitt“ oder „Lejour-Methode“). Die überschüssige Haut wird entfernt und die zurückbleibenden Wundränder miteinander vernäht. Sofern die körperlichen Eigenschaften es zulassen und der Wunsch besteht, verbinden wir die Straffung mit einer gleichzeitigen Brustvergrößerung durch Silikonimplantate. Oft erfolgt die Bruststraffung auch in direkter Kombination mit einer Brustverkleinerung.

Eine operative Bruststraffung wird in der Regel ambulant in unserer Praxisklinik und in Vollnarkose durchgeführt. Abhängig von der Ausprägung des Hautüberschusses und der Methode dauert die OP etwa zwischen 1 und 3 Stunden.

Was gilt es nach der Operation zu beachten?

Unsere Patientinnen können, je nach Ausmaß des Eingriffes, in der Regel schon am selben Tag wieder nach Hause zurückkehren. Ein Klinikaufenthalt ist nur bei einer gleichzeitigen Brustverkleinerung notwendig.

Zur Begünstigung eines optimalen Ergebnisses ist das Tragen eines Stütz-BHs für 6 Wochen unerlässlich. Wir verwenden resorbierbares Nahtmaterial, sodass kein Fadenzug erfolgen muss. Zudem empfehlen wir für die ersten 2 Wochen postoperativ besondere Schonung. Das Heben schwerer Lasten und übermäßige Bewegungen des Oberkörpers sollten vermieden werden, damit es nicht zu Nachblutungen, Wundheilungsstörungen und auffälligen Narben kommt.

Welche Risiken bestehen bei einer operativen Bruststraffung?

Jeder Eingriff birgt gewisse Risiken, welche niemals vollständig ausgeschlossen werden können. In äußerst seltenen Fällen kommt es zu Taubheitsgefühlen der Haut oder unschöner Narbenbildung, bei Brustverkleinerungen ggf. auch zu Einschränkungen der Stillfähigkeit. Der erfahrene Facharzt für Plastische und Ästhetische Chirurgie weiß diese Risiken jedoch auf ein Minimum zu senken. Etwas häufiger treten infolge einer Bruststraffung vorübergehende Blutergüsse und leichte Schwellungen auf. Sie haben aber keinen negativen Einfluss auf das Endergebnis und sollten sich nach wenigen Tagen von selbst zurückbilden.


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