Kapselfibrose nach Brustvergrößerungen: Auftreten und Risikominimierung

Nach wie vor die bekannteste wie auch beliebteste Schönheitsoperation für Frauen stellt die Brustvergrößerung mit Silikonimplantaten dar. Stetig weiterentwickelte OP-Techniken, moderne Materialien und erfahrene Operateure haben den Eingriff über die Jahre zu einem äußerst risikoarmen Verfahren gemacht. Vollständig ausgeschlossen werden können Komplikationen jedoch nie. Eins der im Zusammenhang mit Brustvergrößerungen möglichen Risiken ist die sogenannte Kapselfibrose. In diesem Beitrag beleuchten wir die Entstehung einer Kapselfibrose und erklären, wie die Risiken hierfür weitestmöglich gesenkt werden können.

Wie entsteht eine Kapselfibrose?

Die natürliche Reaktion des Körpers nach dem Einsetzen von Brustimplantaten besteht in der Bildung einer dünnen Schicht Bindegewebe um das Implantat. Damit versucht der Körper, den Fremdkörper zu seinem eigenen Schutz „wegzuschließen“. Diese Kapsel ist in der Regel dünn und elastisch und bleibt somit unbemerkt. Kommt es jedoch infolge einer Überreaktion zu einer Gewebeverhärtung, drückt dies auf das Implantat, und die Kapsel verursacht je nach Ausprägung von außen sichtbare Verformungen der Brust. Dies kann in den Wochen und Monaten nach der Operation, aber auch nach Jahren auftreten.

Neben der unästhetischen Deformierung und fühlbaren Verhärtung bedeutet die Kapselfibrose oft auch Spannungsgefühle und teils Schmerzen für die betroffenen Frauen. Die Gründe für eine Kapselfibrose sind trotz mehrerer groß angelegter Untersuchungen nicht eindeutig.

Was kann gegen eine bestehende Kapselfibrose unternommen werden?

Zwar ist eine Kapselfibrose nicht gesundheitsgefährdend, trotzdem sollte bei schweren Kapselfibrosen aufgrund der schmerzhaften Verformungen eine Behandlung eingeleitet werden. Die meisten betroffenen Frauen unterziehen sich einem erneuten Eingriff, bei dem das Implantat ganz entfernt oder gewechselt wird.

Wie wird das Risiko einer Kapselfibrose gesenkt?

Wie oben bereits angeführt, kann keine exakte Ursache für die Entstehung einer Kapselfibrose genannt werden. Jedoch haben sich im Laufe der Jahre sowohl begünstigende als auch risikovermindernde Faktoren herausgestellt. Zum Beispiel konnte durch die Verwendung moderner, verbesserter Implantate ein Rückgang der Fälle von Kapselfibrose beobachtet werden, da der Körper weniger auf diese reagiert. Auch die Technik bei der OP spielt eine große Rolle. So ist das Risiko für eine Kapselfibrose niedriger, wenn das Implantat unter dem Brustmuskel platziert wird, als wenn es darübergesetzt wird. Neben dem erfahrenen Facharzt für Plastische und Ästhetische Chirurgie kann auch die Patientin selbst dazu beitragen, dass ihre Brustvergrößerung risikoarm verläuft. Sie sollte die Anweisungen ihres Arztes genau befolgen und sich an die vorgegebene Schonzeit nach der Operation halten.

Nähere Informationen zur risikoarmen Brustvergrößerung in der Praxisklinik für Plastische Chirurgie Kassel geben wir Ihnen sehr gerne auch im Rahmen eines persönlichen und unverbindlichen Beratungsgesprächs. Wir freuen uns auf Ihre Termin-Anfrage!

Kapselfibrose: Risikoverminderung & Behandlung in Kassel

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