Ein besseres Lebensgefühl dank Brustrekonstruktion
Die Brust ist für Frauen das Sinnbild für Weiblichkeit. Eine tubuläre Brust raubt vielen Betroffenen jedoch ihr Selbstbewusstsein – eine Brustrekonstruktion kann die Lebensqualität deutlich verbessern.
Wir alle werden ständig mit Schönheitsidealen konfrontiert. Und sicher hat auch jeder eine klare Vorstellung davon, wie er oder sie gern aussehen möchten. Auf vieles kann der Mensch hinarbeiten, sich beispielsweise mit Sport einen schlankeren Bauch oder ein knackigeres Gesäß antrainieren. Bei einer tubulären Brustdeformität, auch Schlauch- oder Rüsselbrust genannt, hilft jedoch kein Training und es gibt keine konservativen Behandlungsansätze; es kann nur ein operativer Eingriff helfen.
Wenn eine angeborene Fehlbildung die Psyche der Frau belastet
Oftmals zeichnen sich tubuläre Brustdeformitäten erstmals in der Pubertät ab – und sorgen bereits zu dieser Zeit für eine gehörige Belastung der betroffenen Frau. Auch wenn eine solche Fehlbildung kein gesundheitliches Risiko darstellt, sind psychische Beeinträchtigungen bei betroffenen Frauen auf Grund von Scham und Unsicherheit nicht unüblich. Oft müssen entsprechende BHs helfen, um die Deformierung der Brust zu kaschieren.
In den meisten Fällen rutscht der obere Brustbereich bei betroffenen Frauen im Verlauf der Pubertät ab, da der untere Brustquadrant nicht ausreichend entwickelt ist. Die Folge ist eine stark hängende Brust, deren Gesamterscheinung schlauch- oder rüsselförmig ist und deren Brustdrüsengewebe sich deutlich nach vorne richtet. Hinzu kommen oft sehr stark vergrößerte Brustwarzen und unterschiedliche Ausprägungen der Fehlbildung an den beiden Brüsten, die die Symmetrie der Brust negativ beeinflussen.
Nicht jede Patientin leidet unter den gleichen Deformierungen; es werden insgesamt vier Stufen der tubulären Brust unterschieden, die die Ausprägung und Art der Fehlbildung klassifizieren. Oft ist die Fehlbildung nicht nur am nackten Oberkörper zu erkennen, sondern sie zeichnet sich auch unter der Kleidung ab, so dass Betroffene sich besonders stark eingeschränkt fühlen und sich eine Behandlung wünschen.
Implantatrekonstruktion als Goldstandard für ein besseres Selbstempfinden
Wenn Frauen sich ein volles und wohlgeformtes Dekolleté wünschen, kann der Traum von einer ästhetischen Brust mit einer Rekonstruktion in Erfüllung gehen. Der Einsatz von Silikon-Implantaten ist ein bewährtes Mittel bei der Brustvergrößerung und ist auch bei einer Rekonstruktion der tubulären Brust sinnvoll. Bei der Operation wird wie bei einer Brustvergrößerung ein Silikon-Implantat in die weibliche Brust eingesetzt. Bei dem Eingriff erfolgt eine ähnliche Schnittführung wie bei einer Brustvergrößerung – seitlich in der Unterbrustfalte. Bei einer Operation zum Brustaufbau einer tubulären Brust wird zusätzlich die Brustwarze dauerhaft verkleinert und Brustdrüsengewebe verlagert, um ein ästhetisches Gesamtergebnis zu erzielen.
Die Operation erfolgt in Vollnarkose und dauert etwa zwei Stunden. Dem Eingriff schließt sich in der Regel ein zweitägiger Klinikaufenthalt an. In der Heilungsphase trägt die Patientin über den Zeitraum von rund sechs Wochen einen Stütz-BH für die rekonstruierte Brust. Ein Antrag auf Kostenübernahme für die Rekonstruktionen kann im Vorfeld der OP bei der jeweiligen Krankenkasse gestellt werden.
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