Bauchdeckenstraffung nach der Schwangerschaft – Wann ist der richtige Zeitpunkt?

Die Schwangerschaft, obwohl mit einigen Strapazen und Umstellungen verbunden, bedeutet für die meisten Frauen große Freude und Glück. Die starke Beanspruchung des Körpers wird dabei in der Regel gerne in Kauf genommen. Eine unzureichende Rückbildung der Bauchdecke nach der Geburt ist jedoch eine der häufigsten Ursachen dafür, dass sich Frauen nicht mehr wohl in ihrem Körper fühlen. Entsprechend hoch ist die Zahl der jährlichen operativen Eingriffe zur Straffung der Bauchdecke (Abdominoplastik). Aber wann nach der Schwangerschaft ist der Zeitpunkt günstig? Und welche Faktoren sprechen sogar gegen eine OP?

Warum überhaupt eine Bauchdeckenstraffung?

Die Bauchdeckenstraffung, auch Abdominoplastik genannt, ist eine Operation zur Entfernung von Hautüberschüssen am Bauch. Die zurückbleibende Narbe verläuft quer oberhalb des Schambereiches. Während die Behandlung auch bei Männern mit durch Gewichtsverlust bedingtem Hautüberschuss vorgenommen wird, sind es in der Mehrheit jedoch Frauen, die sich diesem Eingriff unterziehen. Eine Bauchdeckenstraffung kann auch in Kombination mit einer Bruststraffung durchgeführt werden, wenn die Brust ebenfalls erschlafft ist.

Grund für den Hautüberschuss ist die starke Dehnung des Gewebes, bei der es auch zu einer Überdehnung kommen kann. Diese Gewebeverletzungen äußern sich z.T. in sichtbaren Dehnungsstreifen auf der Haut („Schwangerschaftsstreifen“). Eine natürliche Rückbildung ist in diesem Fall nicht mehr möglich, auch Sport und gesunde Ernährung zeigen in der Regel keine Wirkung.

Geben Sie Ihrem Körper Zeit zur Erholung

Nach der Entbindung direkt zum Plastischen Chirurgen? – Keine gute Idee! Schwangerschaft und Geburt sind eine Belastung für den Körper, von der sich die Frau zunächst erholen sollte. Im Zeitraum des sogenannten Wochenbetts, welches etwa sechs bis acht Wochen andauert, bilden sich einige der schwangerschaftsbedingten Veränderungen des Körpers wieder zurück. Auch ein Teil des Bindegewebes strafft sich. Ist es während der Schwangerschaft zu einer Dehnung, nicht aber zu einer Überdehnung des Gewebes gekommen, besteht die Möglichkeit, dass die Frau auch ohne eine OP ihre alte Figur zurückerlangt. Um das Ausmaß eines bleibenden Hautüberschusses und damit die Voraussetzung für eine Bauchdeckenstraffung festzulegen, sollte daher mindestens ein halbes Jahr abgewartet werden.

Nicht empfehlenswert ist eine Bauchdeckenstraffung dagegen bei Frauen, die noch nicht mit ihrer Familienplanung abgeschlossen haben. Eine weitere Schwangerschaft kann das Ergebnis der Behandlung negativ beeinträchtigen.

Ob eine Bauchdeckenstraffung für Sie sinnvoll ist und wann der richtige Zeitpunkt für einen Eingriff besteht, klären wir sehr gern im Rahmen eines persönlichen Beratungsgespräches in der Praxisklinik für Plastische Chirurgie Kassel. Wir freuen uns auf Ihre telefonische oder schriftliche Anfrage.

Bauchdeckenstraffung nach der Schwangerschaft – Praxisklinik für Plastische Chirurgie Kassel

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